Was bedeutet es, wenn man als junger, sportlicher Mensch plötzlich nicht mehr laufen kann? Und wie kommen Rollstuhlfahrer im Alltag zurecht? Können diese noch Sport machen? Viele Fragen, die die Schüler des 3. Schuljahres nun beantwortet bekamen. Sebastian Arnold kam mit einem Anhänger voller Sportrollstühle an die Willi-Bechtold-Halle. Er selbst sitzt nach einem Unfall seit über 20 Jahren im Rollstuhl und spielt selbst aktiv Rollstuhl-Basketball in Frankfurt. Nun zeigte er den Fledermäusen, wie man sich in einem Rollstuhl vorwärts bewegt, Kurven fährt und auch mal ein Hindernis überwindet. Auch für die zahlreichen Fragen der Kinder stand Herr Arnold zur Verfügung. 

Da die Klasse sich im Sportunterricht gerade in der Einheit "Spielen" befindet uhd in dieser verschiedene Ballspiele und Ballsportarten kennenlernt. Und so erklärte Herr Arnold den Fledermäusen die speziellen Regeln beim Rollstuhlbasketball, bei dem auch Fußgänger mitspielen dürfen. Und natürlich wollten die Kinder das Spiel gleich ausprobieren. Obwohl das Fahren im Rollstuhl mit gleichzeitigem Führen des Balles eine motorische Herausforderung war, hatten alle Herzbergkinder viel Spaß. Einziges Manko: Die zur Verfügung stehende Zeit war viel zu kurz! 

Wir bedanken uns bei Herrn Arnold für seinen Einsatz und würden das Projekt gerne mit einem längeren Projekttag im vierten Schuljahr wiederholen, denn in Zeiten der Inklusion ist es wichtig, dass unsere Schüler auch einmal live erleben, wie man sein Leben mit Einschräkungen meistern kann.

Leider wurden bei der Veranstaltung keine Fotos erstellt.

 

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